Getreidemilch: Gesunde Alternative zur Kuhmilch

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Wer an Laktoseunverträglichkeit leidet oder sich einfach vegan ernähren möchte, für den ist neben Reismilch die Getreidevariante immer noch die Beste.

Da Getreidemilch einen sehr geringen Fettgehalt hat (für gewöhnlich ca. 1,5%) ist sie außerdem ein kleiner Schlankmacher, selbst wenn sie normalerweise mit Pflanzenölen angereichert wird, um eine Milch-ähnliche Konsistenz zu erhalten.

Getreidemilch: Gesund und gut für die schlanke Linie

Es gibt eine ganze Reihe an Getreidemilch, wie der Name schon sagt, kann sie aus den unterschiedlichsten Getreidearten hergestellt werden, wobei Hafermilch sicher die populärste Variante ist. Hafermilch ist auch sehr gesund, da sie durch den Ballaststoff ß-Glucan den Cholesterinspiegel senken kann.

Bei der großen Auswahl sollte man aber auch immer auf die Zusatzstoffe achten, viele Milchvarianten sind mit Aromen und teils doch sehr viel Zucker angereichert, gerade künstliche Aromastoffe können den Geschmack dabei negativ beeinflussen (Bsp: klingt theoretisch gut, schmeckt aber sehr seifig – Hafermilch mit Chai Geschmack).

Während Reismilch vor allem für Energie sorgt, ist Getreide-, insbesondere Hafermilch ein richtig großer Eiweißlieferant, den man etwa beim Muskelaufbau zur gesunden Ernährung nehmen kann, etwa im fruchtigen Bananen/Erdbeershake.

Kann man Getreidemilch zum Kochen und Backen verwenden?

Tatsächlich kann man Getreidemilch (ähnlich wie Reis- und Sojamilch) beim Kochen und Backen ähnlich wie Kuhmilch verwenden, allerdings sollte man bei leichtem Teig (etwa in American Pancakes oder leichten Kuchenrezepten) eher Sojamilch nehmen. Bei Kuchen kann man allerdings zur Not auch mit etwas mehr Backpulver nachhelfen.

Hilft Hafermilch gegen Durchfall bei Kleinkindern?

Oft gefragt aber nicht bestätigt ist anscheinend das „Hausmittel“ Hafermilch gegen Durchfall bei Kindern. Hierbei sollte man vorsichtig sein, Durchfall kann durch viele verschiedene Krankheiten als Symptom auftauchen, wo eine Nahrungsumstellung, die etwa beim Wechsel von Kuh- zu Getreidemilch der Fall wäre, nur zusätzliche Anstrengung auf den kleinen Stoffwechsel bringen könnte.

Als Ersatz bei Laktoseunverträglichkeit kann man Milch bei Kindern und Babys so auch nur bedingt nehmen, das wird einem aber auch der Arzt sagen, da trotz Zusätzen von Calcium und anderen Stoffen der normalen Kuhmilch doch ein paar wichtige Nahrungselemente für das gesunde Wachstum anderweitig ausbalanciert werden müssen. Aber gerade wenn Laktoseintoleranz besteht, sind Hafermilch und Co großartige Alternativen, damit nicht auf Kuchen, Kekse und Pudding verzichtet werden muss.

Bildquelle: Pixabay, congerdesign, 518067

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