Die Symptome des Eisenmangels

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Eisenmangel – und die typischen Symptome. Doch nicht immer macht sich der Eisenmangel im Körper sofort bemerkbar, oft es ist ein schleichender Prozess.

Erst wenn die Neubildung der roten Blutkörperchen, die als Eisenspeicher funktionieren, behindert oder gar ganz verhindert wird, treten nach und nach die typischen Symptome des Eisenmangels ein. Im schlimmsten Fall kann eine Eisenmangelanämie – Blutarmut – die Folge sein.

Die Symptome des Eisenmangels:

  • Kälteempfindlichkeit, häufig kalte Hände und Füße
  • Schnelle, körperliche Ermüdung
  • Konzentrationslosigkeit, innere Unruhe und Rastlosigkeit

Schwerer Eisenmangel hingegen zeugt deutlichere Symptome:

  • Blasse Haut
  • Herzrasen und Herzklopfen
  • Schwach durchblutete Schleimhäute (Durch einen höheren Herzschlag versucht der Körper die Sauerstoffversorgung sicher zu stellen – besonders nach Anstrengungen ist die Herzfrequenz stark erhöht)
  • Brüchige Nägel
  • stumpfe, brüchige Haare
  • Entzündungen der Mundschleimhaut
  • Schlecht heilende Risse und Wunden


Besonders Vegetarier müssen auf eine eisenreiche Ernährung achten, zwar lässt sich der tägliche Eisenbedarf auch durch pflanzliche Lebensmittel decken, jedoch bestehen Unterschiede bei der Verfügbarkeit der jeweiligen Eisenreserven.

Phosphate und Gerbstoffe tragen nicht unerheblich dazu bei, dass dem Körper die Eisenaufnahme erschwert oder ganz verhindert wird. Da diese Stoffe auch in Tees, Kaffees und anderen koffeinhaltigen Getränken vorhanden sind, wird von einem übermäßigen Verzehr dieser Nahrungsmittel abgeraten.

Vorbeugen ist die beste Medizin!

Eisen ist unabdingbar für den menschlichen Körper und sichert die Sauerstoffversorgung des Menschen. Man kann mit eine bewussten Ernährung viel dafür tun, dass im Körper immer genug Eisen vorhanden ist.

Kräuter eignen sich durch den Wegfall des Wassers besonders gut, um den Eisenspeicher aufzufüllen oder in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. Kräuter wie Brennnesselkraut, Thymian, Petersilie und Grüne Minze in getrocknetem Zustand enthalten am meisten  Eisen. Doch auch Hülsenfrüchte, wie bspw. Bohnen sind empfehlenswert.

Besonders eisenhaltig ist auch ja der Spinat. Wenn man aber keinen Spinat mag, kann man auch auf einen Salat mit vielen Sojabohnen und Kürbiskernen zurückgreifen. Er enthält das Doppelte an Eisen und sorgt umgehend dafür, dass der Eisenspeicher wieder aufgefüllt wird.

Bildquelle: Pixabay, C_Scott, 2197947

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Ein Kommentar

  1. Blumenmond sagt:

    Hallo und Guten Morgen! Bin eben auf diesen Blog gestoßen und finde Aufmachung, Informationen und Rezepte sehr schön.

    Allerdings lese ich hier diese Mär, dass Spinat viel Eisen enthält. Diese Information ist doch längst überholt, oder? Wenn ich richtig informiert bin, liegt der Eisengehalt von Spinat im gesunden Mittelfeld.

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