Kim Kalkowski: vegane Geschäftsfrau aus Überzeugung

Immer mehr Menschen entscheiden sich aus Gründen des Tierschutzes, vegan zu leben. Die Dortmunderin Kim Kalkowski hat an diesem Trend einen großen Anteil: Früh engagierte sich die überzeugte Tierrechtlerin in der Szene und entwickelte vielfältige geschäftliche Aktivitäten. Mit TV-Auftritten warb sie publikumswirksam für vegane Gerichte.

Pionierin der Veganer-Szene: Kalkowski eröffnete ersten veganen Onlineversand

Die 1985 geborene Kim Kalkowski entschied sich schon früh für eine vegane Lebensweise und begeisterte andere dafür. In Nürnberg gründete sie eine WG-Kochgruppe, zunehmend mehr Menschen erschienen zu den regelmäßigen Terminen. Da es zu viele Interessierte wurden, organisierte sie fortan in einer Kneipe Kochevents. Nach ihrem Umzug in ihre alte Heimat, den Ruhrpott, gründete sie mit Vegan Wonderland den ersten veganen Onlineshop. Seitdem benutzt sie häufig das Pseudonym Kim Wonderland und veröffentlicht unter anderem Bücher. 2011 eröffnete sie in Dortmund den ersten veganen Supermarkt Deutschlands, den Vegilicous Veggie Shop. Am gleichen Standort betreibt sie ein veganes Café, in dem Gäste Backwaren ohne tierische Produkte genießen können.

Die Dortmunderin wirbt im TV für veganen Lifestyle

Durch Fernsehsendungen erlangte Kim Wonderland weit über die bis dahin überschaubare Veganer-Szene Bekanntheit. So nahm sie eine Einladung zu der VOX-Show „Das perfekte Dinner“ an. Ihr veganes Menü überzeugte, sie setzte sich mit ihren Rezepten gegen vier Konkurrentinnen durch, die mit Fleisch kochten. Es folgten zahlreiche weitere Auftritte in TV-Sendungen, unter anderem in dem Wissensmagazin Galileo auf Pro7. Auch viele Printmedien interessierten sich für die junge Frau, die mit ihren zahlreichen Tätowierungen für Aufmerksamkeit sorgt. Die Prominenz verhilft ihrem Onlineshop zu einem stetigen Wachstum. Dort können sich User umfassend mit veganen Produkten eindecken. Das Angebot beschränkt sich nicht auf Lebensmittel, Kunden können ebenso Kosmetik-Artikel und Kleidung erwerben.

Wie Kim Kalkowski erfolgreiches vegane Lebensmittel promotet

Kim Wonderland lebte bereits vegan, als viele Menschen damit noch nichts anzufangen wussten. Sie beließ es nicht bei Werbung in ihrem persönlichen Umfeld, sie investierte in Geschäfte. Der Onlineshop Vegan Wonderland gilt heute als erste Adresse im Internet. Ein veganes Café sowie ein Supermarkt in Dortmund stellten erneute Pionierleistungen dar, viele andere folgten diesem Beispiel. Heute treffen Verbraucher in fast allen Großstädten auf vegane Angebote, auch Discounter haben solche Produkte in ihr Sortiment aufgenommen.

Bild: istockphoto

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