Wildtierverbot in Zirkussen: Erster Erfolg für Tierschützer

Das Wildtierverbot im Zirkuszelt könnte schon bald durchgesetzt werden, sehr zur Freude von Tierschützern in ganz Deutschland. Das Plenum des Bundesrates hat sich in der Mehrheit dafür ausgesprochen bestimmte Tierarten im Zirkus zu verbieten.


Ein Wildtierverbot für Zirkusse könnte in Deutschland schon bald ausgesprochen werden. Bereits letzte Woche plädierte das Plenum des Bundesrates mehrheitlich dafür Tiere wie beispielsweise Nashörner, Affen, Elefanten, Bären und Giraffen aus den Zirkuszelten zu verbannen. Die konkrete Umsetzung des Verbotes obliegt nun der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie deren Ministerium.

Mit Hilfe des Wildtierverbots soll dem Tierleid in Zirkussen ein Ende gesetzt werden

Während einer Vorstellung sehen die Zirkusbesucher exotische, oftmals verkleidete Zirkustiere, denen es augenscheinlich gut geht. Was sie jedoch nicht sehen ist die Haltung und Unterbringung der Tiere. Nicht selten werden sie nur für wenige Minuten am Tag aus ihren viel zu kleinen Käfigen geholt um dem Publikum in der Manege ihre Kunststücke vorzuführen. Der Häufige Wechsel des Standortes hat zur Folge, dass die optimale Tierärztliche Versorgung nicht immer gewährleistet ist. Bundesweit gibt es nur wenige Veterinärmediziner, welche sich auf Wildtiere spezialisiert haben. Die nicht artgerechte Haltung ist schlicht Tierquälerei und hat zur Folge, dass die Tiere neben Gesundheitsschäden oftmals Verhaltensstörungen entwickeln und früher sterben als ihre Artgenossen in freier Wildbahn.

Tierschützer sind bereits seit längerem aktiv

Die Rechtssituation der Zirkustiere in Deutschland ist Tierschützern bereits seit langer Zeit ein Dorn im Auge. Das Bundeslandwirtschaftsministerium veröffentlichte zwar die „Zirkusleitlinien“ in denen einige Haltungsanforderungen für Zirkustiere aufgelistet sind, jedoch sind diese nicht rechtsverbindlich und werden daher nicht genügend umgesetzt. Bereits 2003 wurde eine Initiative gestartet welche zum Ziel hatte Affen, Großbären und Elefanten in Zirkussen zu verbieten. Leider blieb diese Aktion ohne Erfolg. Fünf Jahre Später wurde ein Zirkusregister angelegt, welches aber keine vollständige Überwachung der Haltung und Unterbringung ermöglicht. Aus diesem Grund ist die Entschließung des Bundesrates zu einem Wildtierverbot der erste Schritt in die richtige Richtung.

Das Wildtierverbot im Zirkuszelt könnte schon bald durchgesetzt werden, sehr zur Freude von Tierschützern in ganz Deutschland. Das Plenum des Bundesrates hat sich in der Mehrheit dafür ausgesprochen bestimmte Tierarten im Zirkus zu verbieten.

Ein Wildtierverbot für Zirkusse könnte in Deutschland schon bald ausgesprochen werden. Bereits letzte Woche plädierte das Plenum des Bundesrates mehrheitlich dafür Tiere wie beispielsweise Nashörner, Affen, Elefanten, Bären und Giraffen aus den Zirkuszelten zu verbannen. Die konkrete Umsetzung des Verbotes obliegt nun der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie deren Ministerium.

Mit Hilfe des Wildtierverbots soll dem Tierleid in Zirkussen ein Ende gesetzt werden

Während einer Vorstellung sehen die Zirkusbesucher exotische, oftmals verkleidete Zirkustiere, denen es augenscheinlich gut geht. Was sie jedoch oftmals nicht sehen ist die Haltung und Unterbringung der Tiere. Nicht selten werden sie nur für wenige Minuten am Tag aus ihren viel zu kleinen Käfigen geholt um dem Publikum in der Manege ihre Kunststücke vorzuführen. Der Häufige Wechsel des Standortes hat zur Folge, dass die optimale Tierärztliche Versorgung nicht immer gewährleistet ist. Bundesweit gibt es nur wenige Veterinärmediziner, welche sich auf Wildtiere spezialisiert haben. Die nicht artgerechte Haltung hat zur Folge, dass die Tiere neben Gesundheitsschäden oftmals Verhaltensstörungen entwickeln und früher sterben als ihre Artgenossen in freier Wildbahn.

Tierschützer sind bereits seit längerem aktiv

Die Rechtssituation der Zirkustiere in Deutschland ist Tierschützern bereits seit langer Zeit ein Dorn im Auge. Das Bundeslandwirtschaftsministerium veröffentlichte zwar die „Zirkusleitlinien“ in denen einige Haltungsanforderungen für Zirkustiere aufgelistet sind, jedoch sind diese nicht rechtsverbindlich und werden daher nicht genügend umgesetzt. Bereits 2003 wurde eine Initiative gestartet welche zum Ziel hatte Affen, Großbären und Elefanten in Zirkussen zu verbieten. Leider blieb diese Aktion ohne Erfolg. Fünf Jahre Später wurde ein Zirkusregister angelegt, welches aber keine vollständige Überwachung der Haltung und Unterbringung ermöglicht. Aus diesem Grund ist die Entschließung des Bundesrates zu einem Wildtierverbot der erste Schritt in die richtige Richtung.

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